SpielRaum ist ein Ort des Ankommens und Gesehenwerdens, wo Eltern und Kinder sein dürfen wer sie sind. Wo nicht wichtig ist wer zuerst krabbelt, spricht, oder wieviel Zähne schon da sind.

Spielraum ist ein Angebot jenseits der Unzahl von instruktiven Spielgruppen die unsere Kinder möglichst früh an gesellschaftliche Normen und Leistungsgedanken anpassen wollen.

Spielraum ist die Möglichkeit dein Kind in seiner - von dir vielleicht ungeahnten - Kompetenz neu zu erfahren und zu begleiten.

Spielraum ist darüber Staunen, wie großartig individuell Entwicklung stattfindet.

Spielraum ist Deine Grenzen kennen und artkulieren zu lernen.

Spielraum ist Begegnung. mit gleichaltrigen Kindern und gleichgesinnten Eltern, die es sonst vielleicht im gewohnten Umfeld nicht gibt.

Spielraum wäre nicht Spielraum ohne Barbara - unterstützt und begleitet Eltern wie Kinder in ihrer wunderbar liebevollen und authentischen Art, macht aufmerksam, ermutigt, beruhigt und versteht.

 

Katharina Adolf, Eisenstadt

Mein Sohn war 7 Monate alt als ich mit ihm zum ersten Mal den Spielraum besuchte. Von der ersten Einheit an war ich begeistert. Der besondere Zauber der hier herrscht ist schwer zu erklären, aber das bewusste Zurückhalten von uns Müttern ermöglich den Kindern völlig neue Möglichkeiten. Es ist wunderbar sie zu beobachten und ihnen zuzutrauen den Raum alleine zu erkunden. Die Erfahrungen im Spielraum haben mir auch im Alltag sehr geholfen. Ich bin überzeugt, dass die Kompetenzen die Barbara den Kindern im Spielraum gibt, von den Kindern aber auch von uns Müttern mitgenommen werden. Und das tut uns allen sehr gut!

 

Christina Grundmann, Achau

"Ich bin mit unseren beiden Kindern schon lange im Spielraum bei Barbara. In dieser Zeit habe ich sehr viel über uns alle erfahren dürfen. Es ist für mich eine großartige Gelegenheit, meinen Kindern volle Aufmerksamkeit zu schenken, sie zu beobachten, sie in ihrer Entwicklung zu sehen. Mir wurde der Blickwinkel auf meine Kinder erweitert, neue Möglichkeiten der Beobachtung und der Unterstützung gezeigt. Ich fühle mich sehr erfüllt von all den Erfahrungen und Eindrücken, die ich bisher im Spielraum machen durfte. Die Kinder in ihrer Freude zu sehen, die sie beim Ausprobieren, beim Klettern, beim Bewegen, beim Kontakt untereinander haben, begeistert mit jedes Mal aufs Neue. Besonders dankbar bin ich auch für die Elternabende. Ich empfinde den Austausch dort als sehr befruchtend, unterstützend und erleichternd. Barbara ist mit ihrer wertschätzenden, ruhigen und feinfühligen Art für unsere Familie eine großartige Begleiterin – Danke!!"


Monika Postel, Piesting

"Spielraum bedeutet für mich, …

 

… einen Ort zu besuchen, an dem ich meinem Kind uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenken kann,

… mein Kind jedes Mal ein Stück besser kennenlernen zu dürfen und ihm immer mehr Vertrauen schenken zu können,

… meinem Kind beim eigenständigen Entdecken und Kontakt suchen zu zusehen,

… beobachten zu können, wie Kinder bei ähnlichen Herausforderungen individuelle Lösungen finden,

… dass sich Kinder in einem für Kinder und Erwachsene in einem für Erwachsene geeignteten Rahmen ausdrücken dürfen und dabei ihre Würde bewahrt wird.

 

Seitdem Jan 9 Monate alt ist, besuche ich mit ihm den Spielraum. In diesen kostbaren Stunden habe ich immer mehr über sein Wesen erfahren und das Vertrauen zu ihm stärken können. In den Gesprächen habe ich gelernt, Lösungen zu finden und Entwicklungen geschehen zu lassen, die meine und Jans Würde zu keinem Zeitpunkt verletzen. 

Jetzt ist Jan 4 ½ Jahre alt und ich genieße es, seinen geschmeidigen und sicheren Bewegungen zuzusehen und ihm wirklich zutrauen zu können, dass er sich selbst und seiner Grenzen bewusst ist- nicht nur auf den Pikler-Geräten, auch im Umgang mit seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. 

Jans Schwester ist jetzt auch 9 Monate alt, ich besuche mit ihr den Spielraum und freue mich darauf, sie und mich wieder ein Stück näher kennenzulernen."

 

Lisa Burgstaller, Gleißenfeld

“Von Berufswegen weiß ich, wie interessant es sein kann, ein Kind im Freispiel zu beobachten, wenn es konzentriert ein Spielmaterial erkundet, es erforscht und es mit allen Sinnen kennen lernen möchte. Doch ein Kind hat nur dann die Möglichkeit dazu, wenn sich der Erwachsene aus dem Spielgeschehen raus hält. Allerdings hab ich nach der Geburt meines Sohnes erkennen müssen, dass man sich im Alltag nicht immer die Zeit dafür nehmen kann. Deswegen hab ich das Angebot von Barbara wahrgenommen, denn im Spieleraum hab ich die Möglichkeit, eine beobachtende Rolle einzunehmen, meinen Sohn im Spiel zu erleben und vor allem zu sehen, wie er mit anderen Kindern in Kontakt tritt. Die soziale Kontaktaufnahme war mir persönlich sehr wichtig, da wir in unserem näheren Umfeld keine gleichaltrigen Kinder kennen. Im Spielraum hat er somit nicht nur eine umfassende Bewegungsmöglichkeit, Raum um sämtlichen Materialen zu erkunden, sondern auch das Spiel mit gleichaltrigen zu erleben, was ihm, meiner Meinung nach am besten gefällt.“

 

Marion Jäger-Gesssner, Piesting

"Spielraum Was bedeutet der Spielraum für mich?

Als ich mit meiner kleinen Annabell das erste mal Barabaras Welt betrat fiel mir sofort diese wunderbar angenehme, wertschätzende Atmosphäre auf. Rundherum wuselten die Kinder und bespielten die angebotenen Materialien. Es herrschte laute Betriebsamkeit. Barbara sah meine kleine Annabell an, hatte ehrliche Freude in den Augen und zeigte riesengroßes Interesse daran diesen neuen Menschen und seine Mama kennenzulernen.

Warum ist so eine entspannte, angenehme Stimmung hier dachte ich bei mir, obwohl rundherum der Bär tobt? Es liegt daran, dass man spürt, dass es darum geht sich wirklich für den anderen zu interessieren. Sich Zeit zu nehmen und hinzusehen. Zu verstehen wie der andere tickt. Und all das auf einer wertfreien Basis. Man darf einfach so sein wie man ist und wird mit all seinen Bedürfnissen angenommen. Ob Kind oder Elternteil - das was man ist und wie man sich gerade fühlt darf sein - hat Raum - hat SPIELRAUM.

In unserer schnellebigen Zeit eine Oase der Entspannung und des friedvollen Miteinander. Nun mag dies ja alles wunderbar harmonisch und ruhig klingen - aber man kann sich sicher vorstellen, dass zwei 2-jährige nicht sehr diplomatisch und ruhig miteinander umgehen, wenn es darum geht das eigene Interesse bezogen auf EINEN Ball zu vertreten.

Im Spielraum dürfen Sie Ihre Gefühle ausdrücken - sollen Sie sogar - und das tolle ist: HIER werden diese beiden in diesem für sie mit Sicherheit sehr aufregenden Zusammentreffen (oder Aufeinanderprallen) verständnisvoll begleitet. Unterstützt. Darin, dass Jemand (nämlich Barbara) da ist, die ausformuliert, dass Annabell so gerne diesen Ball haben will. Dass diesen Ball gerade aber Clara in Händen hält und sie ihn gerade nicht hergeben will. Barbara sagt zum Beispiel zu Annabell, dass sie beobachtet, dass Annabell sich wirklich ärgert. Sie sagt Clara, dass Annabell gerne den Ball hätte. Sie sagt, dass Clara den Ball hat. Und wartet.... Oft passieren die unglaublichsten Dinge. Manchesmal hat Annabell allein dadurch, dass jemand Ihre Bedürfnisse und Gefühle hört und versteht schon das bekommen was sie wollte und kann sich einem anderen Spiel zuwenden. Oder Clara sieht, dass der Ball wichtig für Annabell ist und gibt ihn Ihr gerne. Oder Clara merkt, dass ihr der Ball wichtig ist und geht damit davon.

In einer anderen Ecke beginnt Laurens mit Bausteinen wild um sich zu schießen - und manch eine Mutter wird auch in Ihrem Wohnzimmer bereits ein ähnliches Szenario erlebt haben. Wie wohltuend einfach ist es zu sehen, dass Barbara mit einem großen Wäschekorb zu ihm geht und ihm sagt, dass er die Steine in den Korb schießen kann. Und plötzlich ist der Druck draußen. Laurens darf schießen und hat ein Ziel. Und die Bausteine landen sicher dort wo sie keine anderen Kinder treffen können. Ich dachte mir - wow - so einfach. Und es wirkt. Bedürfnis "Schießen" erkannt - aber mit meinem Bedürfnis nach "verletzungsfreiem Miteinander" kombiniert.

 

 

Silvia Lindner, Baden/Klagenfurt